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Pressemitteilung vom 22.11.2022

Aktionstag „Kultur gibt!“ setzt ein starkes Zeichen für die Kultur

Kulturschaffende und Institutionen aus 30 Städten setzten am Samstag, den 19. November 2022, ein starkes Zeichen für die Kultur in Deutschland. Mit dem Aktionstag „Kultur gibt!“ warben sie für ein lebendiges Kulturleben und zeigten in verschiedensten Aktionen, was und wieviel uns Kultur gibt. Gemeinsam sind sie dem Aufruf der Initiative für die Kultur in Deutschland gefolgt, um laut und sichtbar für die Bedeutung des Kulturlebens in seiner ganzen Vielfalt einzutreten. Die vielen Einzelaktionen in den Kommunen verbreiteten sich im Netz wie ein Lauffeuer und erreichten rund 7,5 Millionen Menschen. Eine Fortsetzung des Aktionstages ist 2023 geplant. Weitere Informationen sind auf www.kulturgibt.de erhältlich.

Kultur gibt Freude und Applaus, Kultur gibt zu denken, Kultur stiftet Identität, Kultur gibt Zukunft und Zusammenhalt. Wie eng Gesellschaft mit Kultur verbunden ist, zeigte der Aktionstag 2022 auf vielfältigste Weise. Mit dem Aktionstag und der Kampagne „Kultur gibt!“ warb die Initiative für die Kultur in Deutschland dafür, dass sich möglichst viele Menschen mit Kunst und Kultur solidarisieren und für den Erhalt der öffentlichen Förderung von kultureller Vielfalt in Deutschland einsetzen. Der Aufruf stieß auf ein großes Echo. Ursprünglich in drei Kommunen geplant, beteiligten sich am Ende Kulturschaffende aus 30 Städten am Aktionstag. Mit dabei waren beispielsweise das Deutsche Museum und die Tafelhalle in Nürnberg, das Schauspielhaus in Düsseldorf sowie das Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal. Highlights waren zudem ein singender Flashmob im Hauptbahnhof Wuppertal mit den Women of Wuppertal und der Bergischen Musikschule sowie eine Großprojektion in Nürnberg auf den Turm am Königstor. Auch Einzelpersonen aus der Kulturszene beteiligten sich am Aktionstag, darunter der israelische Mandolinist Avi Avital, der russische Pianist Alexander Markowitsch Melnikow oder der deutsch-indische Jazzmusiker Jarry Singla. Ihre Videobotschaften sind auf www.initiative-kultur-deutschland.de zu finden.

Dr. Christian Esch, 1. Vorsitzender der Initiative unterstreicht: „Mit dem Aktionstag wollten wir aufrütteln und zeigen, wieviel uns Kultur gibt. Von der Oper bis zum Gesangsverein, von Goethe bis Games – Kultur schenkt uns auf verschiedensten Ebenen Freude und stiftet Sinn. Der Zuspruch und die Dynamik der Aktion hat uns überwältigt und motiviert uns, den Aktionstag 2023 weiter auszubauen. Wir laden alle Kulturschaffenden und Kommunen ein, sich daran zu beteiligen.“

Um ein sichtbares Zeichnen für die Kultur zu setzen, unterstützte die Initiative für die Kultur in Deutschland alle Beteiligten mit einem umfangreichen Angebot an digitalen Werbemitteln, wie Grafiken, Videos, T-Shirts und vielem mehr. Sichtbar wurde die Kampagne zum Aktionstag dann in zahlreichen Kultureinrichtungen wie Museen oder Theatern. Die lokalen Aktionen wurden viral im Netz verbreitet und erreichten so rund 7,5 Millionen Menschen. Unter #kulturgibt haben mehr als 500 Accounts Inhalte zum Aktionstag geteilt und dabei zusammen über 40.000 Likes erzielt.

Insgesamt beteiligen sich Kulturschaffende und Einrichtungen aus 30 Kommunen am Aktionstag. Mit dabei waren Aachen, Bad Sassendorf, Berlin, Bocholt, Bochum, Brakel-Bökendorf, Brühl, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt am Main, Gütersloh, Hamm, Herne, Kassel, Köln, Lemgo, Löhne, Minden, Moers, Niederkrüchten, Nürnberg, Oberhausen, Ratingen, Remscheid, Soest, Solingen, Viersen, Weimar und Wuppertal sowie der Städtetag Nordrhein-Westfalen.

 

Abmeldung Presseverteiler: per Mail an unsubscribe-kulturgibt@quinke.com

Über die Initiative für die Kultur in Deutschland e.V.:

Die Initiative für die Kultur in Deutschland e.V. tritt für die öffentliche Finanzierung und bessere infrastrukturelle Rahmenbedingungen des Kulturlebens in Deutschland ein. In Form der Kampagne „Kultur gibt!“ wirbt die Initiative dafür, dass sich alle zur öffentlichen Unterstützung des Kulturlebens bekennen und einsetzen. Die Zeit der Pandemie zeigte auf, was wir durch ein eingeschränktes kulturelles Angebot entbehren und vermissen. Verteilungskämpfe um Aufmerksamkeit und Geld gehen auch zu Lasten der Kultur. Umso wichtiger ist es, dass sich Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft öffentlich mit der Kultur solidarisieren und ein starkes Zeichen für ihre Zukunft setzen. Ziel der Initiative ist es, die Meinungsbildung im Land und die Aufmerksamkeit der Politik zu schärfen, wenn Entscheidungen mit Folgen für die Zukunft der Kultur in Deutschland getroffen werden. Die Initiative für die Kultur in Deutschland e.V. und der Aktionstag „Kultur gibt!“ werden gefördert von Barbara Lambrecht-Schadeberg, von der Helmut-Behn-Stiftung, der Jackstädt-Stiftung, der Stadtsparkasse Wuppertal, der Stadt Nürnberg (Bürgermeisterin, Geschäftsbereich Kultur), von Stella Marlene Baum, Dr. Jörg Albrecht und Dr. Oliver Domzalski. Weitere Informationen auf www.initiative-kultur-deutschland.de

Mitwirkende der Initiative für die Kultur in Deutschland e.V. (Auszug): Raphael Amend, Önder Baloglu, Marlis Drevermann, Moritz Eggert, Leonard Eppe, Dr. Christian Esch (1. Vorsitzender), Prof. Dr. Hans Frambach, Marc Grandmontagne, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Prof. Christian Höppner, Prof. Dr. Susanne Keuchel, Peter Landmann, Prof. Dr. Julia Lehner, Helge Lindh, Dr. Verena Meis, Dr. Birgit Meyer, Dr. Henning Mohr, Christiane Oxenfort, Berthold Schneider, Dagmar Sikorski-Großmann, Sonia Simmenauer, Jarry Singla, Regina van Dinther, Prof. Dr. Robert von Zahn (Beisitzer), Andrea Zietzschmann, Maren Zimmermann (2. Vorsitzende), Olaf Zimmermann, Ralph Zinnikus.

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